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Kaspersky-Virensoftware

Warnung vor Einsatz der Software berechtigt?

18. April 2022

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    Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät derzeit davon ab, Antiviren-Software des russischen Anbieters Kaspersky einzusetzen. Es werden Ausspäh- und Sabotageangriffe russischer Militär-, Nachrichten- und Geheimdienste befürchtet.

    Virenschutz-Software muss tief in die Rechner-infrastruktur eingreifen, um wirkungsvoll arbeiten zu können und sind essentiell zum Schutz von IT-Systemen. Häufig werden mindestens für die Aktualisierung echtzeitfähige Clouddienste genutzt. Hierfür wird eine dauerhafte, verschlüsselte und nicht prüfbare Verbindung zu Servern des Herstellers hergestellt. Solche Verbindungen könnten mit oder ohne Wissen des Anbieters genutzt werden, um Systeme auszuspionieren oder fremdzusteuern.

    Aktuell kann laut BSI nicht ausgeschlossen werden, dass das Unternehmen gegen seinen Willen gezwungen wird, Systeme anzugreifen oder vertrauliche Daten weiterzugeben. Das Risiko für eine Manipulation wird für die Antiviren-Software von Kaspersky derzeit mit „hoch“ bewertet.

     

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    Unternehmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen sind in besonderem Maße gefährdet. Sie bzw. ihre Datenschutzbeauftragten können sich vom BSI oder von den zuständigen Verfassungsschutzbehörden beraten lassen. Aber auch Einzelanwender und Privatnutzer könnten von Kollateralschäden wie Datenverlusten oder unbeabsichtigten Datenverschlüsselungen betroffen sein.

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    Unser Rat

    Wir empfehlen Ihnen, bis auf weiteres auf den Einsatz von Kaspersky-Software zu verzichten und stattdessen vergleichbare Angebote europäischer Software-Hersteller zu nutzen.

    Aktivieren Sie zuerst die Ersatz-Software und deinstallieren Sie danach die Kaspersky-Software über das Hilfsprogramm kavremover, dass eine vollständige Entfernung garantieren soll. Planen Sie diesen Umstieg sorgfältig, damit der Übergang tatsächlich nahtlos erfolgen kann und Ihre Systeme zu keinem Zeitpunkt ungeschützt sind.

    Ihr Datenschutzbeauftragter berät Sie gern zu Software-Alternativen und zur Systemmigration.

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