Datenklassifizierung im ISMS
Informationssicherheit

Klassifizierung von Informationen

Die Klassifizierung von Daten ist ein wesentlicher Bestandteil der Informationssicherheit. Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS) stellen sicher, dass Informationen entsprechend ihrem Schutzbedarf klassifiziert und gezielt geschützt werden.

Datenklassifizierung im ISMS

Informationsklassifizierung im ISMS

Informationssicherheit wirkt oft komplex, doch sie basiert auf einfachen Prinzipien. Eine der wichtigsten Grundlagen ist die Klassifizierung von Informationen, denn nur wenn klar definiert ist, welche Daten welchen Schutz benötigen, können Sicherheitsmaßnahmen gezielt umgesetzt werden. Ein strukturiertes Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) hilft Unternehmen dabei, sensible Daten effizient, sicher und rechtskonform zu verwalten.

Was bedeutet Informationsklassifizierung?

Die Klassifizierung von Informationen ist ein strukturierter Prozess, der Unternehmen dabei hilft, ihre Daten nach Schutzbedarf zu kategorisieren. Sie stellt sicher, dass jede Information mit den passenden Sicherheitsmaßnahmen versehen wird – sei es durch Zugriffsbeschränkungen, Verschlüsselung oder besondere Aufbewahrungsrichtlinien.

Wie unterstützt ein ISMS bei der Informationsklassifizierung?

Ein ISMS hilft Unternehmen dabei, die Informationsklassifizierung strukturiert und effizient umzusetzen. Es stellt sicher, dass:

  • Daten systematisch klassifiziert und dokumentiert werden
  • Richtlinien und Prozesse zentral verwaltet werden
  • Alle relevanten Sicherheitsmaßnahmen konsequent eingehalten werden
  • Audits und Nachweise für Behörden lückenlos geführt werden können

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Mit unserem gut durchdachten ISMS bleibt die Informationssicherheit nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern wird im Tagesgeschäft praktisch umgesetzt.

Videoreihe zum Aufbau eines ISMS

Klassifizierung von Informationen

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Die Klassifizierung von Daten im Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) stellt sicher, dass Informationen gemäß ihrem Schutzbedarf eingestuft und gezielt geschützt werden.

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Audits von Lieferanten sind ein essenzieller Bestandteil der Informationssicherheit, um Risiken in der Lieferkette zu identifizieren, Sicherheitsstandards zu prüfen und Compliance sicherzustellen.

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Richtlinien zur Informationssicherheit sind essenziell, um den sicheren Umgang mit sensiblen Daten im Unternehmen zu gewährleisten. Sie definieren klare Vorgaben für Mitarbeitende, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und Cyberangriffe sowie Datenschutzverstöße zu verhindern.

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Ein gezieltes Risikomanagement schützt Unternehmensdaten vor potenziellen Bedrohungen. Durch regelmäßige Risikoanalysen können geeignete Sicherheitsmaßnahmen in einem ISMS schnell umgesetzt werden.

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Ein effektives Personalmanagement im ISMS ist unerlässlich, um die Sicherheitsrichtlinien im gesamten Unternehmen umzusetzen. Es stellt sicher, dass Mitarbeiter angemessen geschult werden und nur die benötigten Zugriffsrechte auf sensible Informationen erhalten.

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Physische Informationssicherheit ist ein entscheidender Bestandteil eines ISMS und schützt Unternehmensräume und vertrauliche Informationen vor unbefugtem Zugriff.

Die vier Stufen der Informationsklassifizierung

Die Klassifizierung von Informationen erfolgt in der Regel anhand der Schutzbedürftigkeit und Sensibilität. Unternehmen nutzen dafür oft ein vierstufiges Modell, das eine klare Zuordnung ermöglicht:

  • Öffentliche Informationen: Diese Inhalte sind für die externe Kommunikation bestimmt und können uneingeschränkt weitergegeben werden. Dazu gehören Webseiteninhalte, Marketingmaterialien oder Pressemitteilungen.
  • Interne Informationen: Dokumente, die nur innerhalb des Unternehmens genutzt werden sollten, fallen in diese Kategorie. Beispiele sind interne Telefonverzeichnisse, Organigramme oder Projektdokumentationen. Ein unkontrollierter Zugriff durch Dritte könnte unerwünschte Einblicke in interne Abläufe ermöglichen.
  • Vertrauliche Informationen: Sensible Unternehmensdaten, die nur einem eingeschränkten Personenkreis zugänglich sein sollten. Darunter fallen Kundenprojekte, Vertragsunterlagen oder Entwicklungsprozesse. Der Zugriff muss hier durch klare Zugriffsregelungen und Verschlüsselungsmaßnahmen kontrolliert werden.
  • Streng vertrauliche/geheime Informationen: Hochsensible Daten, die für das Unternehmen von strategischer Bedeutung sind. Dazu zählen Geschäftsstrategien, wichtige Entscheidungsgrundlagen oder streng geheime Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Ein unbefugter Zugriff könnte erhebliche wirtschaftliche oder rechtliche Konsequenzen haben.

Warum ist die Klassifizierung von Informationen so wichtig?

Die Klassifizierung von Informationen spielt eine zentrale Rolle in der Informationssicherheit, da sie Unternehmen dabei hilft, ihre Daten gezielt zu schützen und Risiken zu minimieren. Ein klares Verständnis der vorhandenen Informationen ermöglicht es, Sicherheitsrichtlinien konsequent umzusetzen und gesetzliche Vorgaben wie die DSGVO oder ISO 27001 einzuhalten.

Durch eine strukturierte Klassifizierung können Unternehmen angemessene Schutzmaßnahmen basierend auf der Sensibilität der Daten definieren. Dies verbessert nicht nur die Sicherheit, sondern optimiert auch das Risikomanagement, da stets ersichtlich ist, welche Informationen besonders geschützt werden müssen. Zudem sorgt eine klare Zugriffskontrolle dafür, dass nur autorisierte Personen Zugang zu sensiblen Daten erhalten, wodurch unbefugte Zugriffe und Sicherheitslücken vermieden werden.

Wie wird eine effektive Klassifizierung umgesetzt?

Die Einführung einer standardisierten Klassifizierungsrichtlinie hilft Unternehmen, ihre Informationssicherheit systematisch zu verbessern. Dabei sind folgende Aspekte entscheidend:

Definierte Kriterien

Wie werden Daten eingestuft, und welche Kriterien gelten für den Schutzbedarf?

Richtlinien für den Umgang mit Daten

Wie erfolgt der Zugriff und die Speicherung?

Technische Schutzmaßnahmen

Welche Verschlüsselungs- und Zugriffskontrollen sind notwendig?

Mitarbeiterschulung

Wer ist verantwortlich, und wie werden Mitarbeiter für den sicheren Umgang mit Daten sensibilisiert?

Informationsklassifizierung und Datenschutz

Ein wesentlicher Bestandteil der Informationsklassifizierung ist die enge Verbindung zur Datenschutzgesetzgebung, insbesondere zur DSGVO. Da personenbezogene Daten strengen Schutzmaßnahmen unterliegen, müssen sie nach ihrer Sensibilität eingestuft und entsprechend behandelt werden.

Allgemeine personenbezogene Daten wie Name, Anschrift oder Telefonnummer erfordern grundlegende Sicherheitsmaßnahmen, während besonders schützenswerte Daten – darunter Gesundheitsdaten, Entgeltdaten oder Pfändungsinformationen – einem höheren Schutzbedarf unterliegen.

Kritische personenbezogene Daten, die rechtliche oder finanzielle Prozesse beeinflussen, erfordern nochmals strengere Sicherheitsvorkehrungen. Die korrekte Klassifizierung dieser Daten hat direkte Auswirkungen auf Zugriffsrechte, Verschlüsselung und die sichere Speicherung, um Datenschutzverstöße zu vermeiden und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Die systematische Klassifizierung von Informationen ist ein essenzieller Bestandteil der IT-Sicherheitsstrategie. Unternehmen, die ihre Daten gezielt einordnen und schützen, profitieren von mehr Sicherheit, geringeren Risiken und einer optimierten Compliance. Ein ISMS erleichtert die Umsetzung und stellt sicher, dass alle Richtlinien konsequent eingehalten werden.

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Informationssicherheit
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Autor dieses Artikels:
Joshua Tiedtke
Experte für Informationssicherheit bei Cortina Consult
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Jörg ter Beek
Jörg ter Beek
Datenschutzexperte & CEO

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